»GÄSTEBUCH«
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12.12.2005 - 11:33 | Jürgen Bettges
Lieber Hanns Dieter Hüsch, in den letzten Tagen gehst Du mir nicht mehr aus dem Sinn.
Herzlichen Dank für so viele schöne Stunden. Auch von Dir wissen wir, daß alles was wir tun
aus Liebe geschehen sollte. Tschö und alles Gute
PS: Das hast Du gut hinbekommen mit Deinem Abschied am 12.12. um 12 Uhr
11.12.2005 - 22:07 | S. I. Stahl
Wie sehr werde ich ihn nun vermissen !! Rhetorische Punktlandungen hat es jemand genannt -
ja, genau das war es, was er perfekt beherrschte. Wie sehr mag gerade dieser Meister der
Sprache unter seiner Sprachlosigkeit nach dem Schlaganfall gelitten haben ? Oft habe ich
an ihn gedacht. Oft werde ich an ihn denken.
11.12.2005 - 21:58 | Elke K. aus Moers
Ich bin sehr traurig über den Tod von Hanns Dieter Hüsch. Sein Tod hat den Niederrhein
in ein fades Grau getaucht. Aber wir am Niederrhein haben viel von ihm über uns
erfahren, gelernt und tief verinnerlicht. In uns lebt er weiter. Und über eines bin
ich mir sicher. Wir sehen uns wieder!
11.12.2005 - 17:36 | Karin
Mich beschäftigt der Tod von Hanns Dieter Hüsch die ganze vergangene Woche.
Zumal unser Ältester mit uns alle Sendungen zu Ehren von Hanns Dieter Hüsch mit ansieht
und er sehr beeindruckt ist. Er sagt, er macht uns Mut mit seinen Sätzen, u.a.:
"Ich weiß ja wohin ich gehe". Unser Ältester - mein Mann blieb zuhause -
haben Hanns Dieter Hüsch live auf der Bühne in Emden -Neues Theater- im tiefen Winter
vor etlichen Jahren erlebt. Das Publikum war ganz Ohr. In der Pause sahen wir Hanns
Dieter Hüsch im Foyer, auf unseren höflichen Gruß hin gab er uns sogar seine Hand!
Ich habe das in meinem Weblog erwähnt und seiner ehrenvoll und dankbar gedacht.
Da ich schon Jahrgang 1936 bin, kann ich wegen meines Rückens morgen nicht nach Moers
fahren, aber in Gedanken bin ich bei seiner Frau und Tochter und der ganzen Gemeinde.
Ich werde um 12:00 seiner gedenken. Wir haben ihn weiter in seinen Schriften,
so dass wir seine Botschaft nicht verpassen können. Mit dankbaren Grüßen Karin
11.12.2005 - 16:17 | Joachim Jochims
Ich möchte mich bedanken. Danksagen für die Reisen in meine rheinische Kindheit,
die H. D. Hüsch so meisterlich veranstaltete und ausschmückte. Für die Betroffenheit und atemlose
Stille, die seine rhetorischen "Punktlandungen" bei mir hinterliesen.
11.12.2005 - 15:45 | Michael Kaiser
Ich verabschiede mich von einem Menschen, dem ich mich im Geiste
und mit Herz und Seele sehr verbunden fühle.
11.12.2005 - 13:10 | Andreas A. Franz
...keiner hat mich so beindruckt, erheitert und auch nachdenklich gemacht.
Danke, dass es so einen gab !
11.12.2005 - 11:21 | Frank Becker
Vielen Dank HDH für die vielen Jahre tiefgründigen Humors und die damit
verbundene Freude und auch Nachdenklichkeit.
11.12.2005 - 09:33 | Dieter Schofer
Aus Trauer Trost, aus Schmerzen Heiterkeit machen. Ich habe noch etwas sehr schönes von Hanns
Dieter gefunden, dass ich gerne hier einstellen möchte.: Ich bin ein fahrender Poet, ein
Gedankengänger und ein Glückskind. Ich kann aus Trauer Trost machen, aus Schmerzen Heiterkeit,
aus Feinden Freunde und aus Weinen Lachen. Wie ich das mache, weiß ich nicht, das weiß nur
der liebe Gott. Ich bin ein altes Kind und träume immer noch von der großen Liebe unter
den Menschen und allen ein Wohlgefallen auf Erden und im Himmel. Ich versuche sanftmütig
und großzügig zu bleiben. Kapitulation ja, aber Resignation nie. Optimismus ungern,
aber Zuversicht immer. Ich war und bin immer ein Prediger und ein Zweifler, mal mit
der Fackel in der Hand, mal mit der Narrenkappe auf dem Gehirn, mal als Kind und mal
als Komiker. Ich bin auf der Durchreise und sage allen: Friede sei mit Euch! Aber wem
dies alles zu milde ist, der soll sich zum Teufel scheren!
10.12.2005 - 12:31 | Susanne
Zum Abschied - Danke für das Geschenk Ihres Humors und Ihrer Utopien.
Danke - M. Gandhi der Poesie - und mit der Hoffnung, dass es mehr und mehr
Menschen geben wird, in denen Ihre Utopien weiterleben.
10.12.2005 - 10:48 | Petra
Wir werden HDH, den Großmeister der Kleinkunst, in liebevoller Erinnerung behalten.
Durch sein Gästebuch habe ich nach vielen vielen Jahren die Liebe meines Lebens
wiedergefunden. Danke, HDH. Liebe Grüße nach "oben". Bist nun der
Einladung vom lieben Gott gefolgt. Nach mehrtägiger abenteuerlicher Himmelfahrt
bei ihm angekommen. Grüß ihn aus Krefeld von LL und EL.
Aus : Wenn du bedenkst
Wenn du bedenkst, dass das Ganze nichts auf sich hat
Jeder vollzieht seine Endlichkeit in einer anderen Stadt
Sucht sich Erfüllung für sein weltliches Defizit Einzig Musik hält mit der Trauer Schritt.
Aus: Laterna Tragica Häng dein Herz nicht an den Nagel Spiel mit ihm Kladrei Klavier
Denn bei Regen, Wind und Hagel Ist es deine letzte Tür.
Wenn dich jemand lieben will Halte still Halte still und tu dich freuen
WIR FREUEN UNS.
09.12.2005 - 23:40 | Ernst-Walter John
Die Welt ist wieder etwas wichtiges verloren.
Danke Hanns Dieter Hüsch
09.12.2005 - 21:54 | Hendrik Nagel
Das Hanns Dieter Hüsch gestorben ist habe ich erst heute erfahren und bin darüber sehr traurig.
Meine Mutter wird es auch sein. Es gibt wenig Menschen, die einem ein gutes Gefühl geben.
Immer weniger.
09.12.2005 - 19:03 | Monika Schoder
Ich höre die HDH CD "Die Bescherung" und bin einmal traurig und dann auch gleich
wieder ein bißchen getröstet. Für ihn ist es gut bei Frieda, seiner "Omma"
und vielen andern zu sein und uns allen wird er bleiben, uns allen, die wir ihn lieben -
er wird uns weiter begleiten in vielen skurrilen Lebenslagen, für die er uns die Augen geöffnet hat.
Wer hinterläßt so viele Lachfältchen bei so vielen Menschen ?? D A N K E !!!
Für ihn ist es gut bei Frieda, seiner Omma und manch anderem zu seindem Verwandtenclan
zu sein.
09.12.2005 - 18:31 | Urs Wiehager
"Nie stell ich mich in einer Schlange vorne an !"
Auch ich werde ihn vermissen, seine Texte, besonders sein Harmoniumspiel....
09.12.2005 - 15:29 | Hannelore Louis
Zitat Hanns Dieter Hüsch: "Wen möchtest du von deinen Lieben zuerst sehen
fragte der liebe Gott Als wir uns ein paar Tage später wirklich auf den Weg machten
um durch den Himmel zu gehen.... .... Ich zögerte und sagte dann ganz vorsichtig
Vielleicht meine 1985 verstorbene Frau Die Frieda sagte Er
Ja sagte ich die Frieda die Marianne hieß
Mal gucken ob sich das machenläßt sagte ER"
ich hoffe dass ihm sein Wunsch erfüllt wurde!
Tschüss Hanns Dieter Hüsch, wir sehen uns wieder!>
09.12.2005 - 14:02 | Wolfgang Müller
Hanns Dieter Hüsch, den ich 3 mal gesehen habe, war für mich der Gemütsverkäufer vom Niederrhein.
Zwischen Erbsensuppe und Metaphysik sozusagen. Mein Lieblingsstück bleibt "Das Phänomen"
(des menschlichen Hochmuts). Ich habe mich manchmal gefragt, wie solche feinfühligen, poetischen Menschen
wie er eigentlich durch unser so unfreundliches Leben kommen? Es muss wohl an seinem Credo gelegen haben:
Ich setze auf die Liebe. Das können wir von ihm lernen. Deshalb wohl hat ER (die Liebe) ihn gut
durchgebracht in der Gewissheit, der er IHN auf seine ganz eigene Weise finden wird. Hanns Dieter,
wir kommen alle noch dran. Und: Wir sehen uns (hoffentlich) wieder. W.M
09.12.2005 - 12:45 | Christoph Fischer
Ich war tieftraurig bei der Nachricht seines Todes. Seine Stimme, seine Weisheit, seine Melancholie
und sein Humor haben mich immer bewegen können. "Nichts ist zeitlos oder vorübergehend
sondern alles ist zeitlos vorübergehend" hat er mal gesagt. Da man aber selbst beim Lesen
seiner Texte und Lieder seine Stimme hören kann wird er uns noch lange begleiten. Ich werde
ihn nie vergesen.
09.12.2005 - 00:19 | Dirk
Ruhe wohl... ... wir werden Dich vermissen. Dirk, der in den Tagen selbst
seinen Vater verloren hat
08.12.2005 - 21:34 | Dr. Kurt Suwelack Wingst
In memoriam Hans Dieter Hüsch, am 7.12.2005
farevel - Du früher Weggefährte, ich wünsch, die Erde sei Dir leicht.
Was wir uns damals vorgenommen, Du hast es immerhin erreicht Du bist der
Heimat treu geblieben, ich denk, sie hat Dir Mut gemacht. Ich hätt Dir gern
einmal geschrieben, Warum hab ich das nicht geschafft? Ein Wort von Dir
stand wohl dazwischen, das hat auch sonst mich oft gehemmt,
dass auf verlassenen Altären, die Kerze nie mehr richtig brennt.
Vom Niederrhein zur Niederelbe.
Da triebs mich hin , das war nun so, die Landschaft ist auch fast dieselbe,
die Menschen sind es ebenso. Doch leide ich hier an einem – fast: mir
fehlt der fromme Ruch des Landes, von dem Du oft geschrieben hast.
So geh , mein Lieber, Deiner Wege, ich wird den meinen weiter gehen,
und wenn ich Deinen Worten glaube, dann werden wir uns wieder sehen.
Kurt - alias jean louis barrault
08.12.2005 - 17:59 | Werner Brall
Lieber HDH, schade, dass der große Fährmann Dich jetzt endgültig abgeholt hat,
aber pass bloß auf, datt et Dir nich so geht wie Deinem Onkel, der wurde
ja bekanntlich im Sarg verwechselt, obwohl schlecht wär datt ja nich, da
könnten wir dann weiter dran glauben, datt Du noch am leben biss und
irgendwie isset ja auch so, denn der Niederrhein der iss ja überall,
also auch da oben, wo Du bestimmt schon Deine Orgel aufgebaut hast, und
wenn et abends ganz still wird, dann man et schon hören : "Nabend
zusammen rief man über den Zaun ...", in diesem Sinne bis die Tage.
08.12.2005 - 17:33 | Mirko Stauch
Der große Poet vom Niederrhein wird mir fehlen. Durch seine Art von den kleinen Leuten
zu erzählen, als hätte er bei uns im Schrank gesessen, kippte er so manches hohe
Roß um auf dem man saß. Auch meins. Seit ich 1989 zum ersten Mal ein Programm
gehört hatte, fühlte ich mich auch zum ersten Mal als Niederrheiner. Seitdem
verstehe ich meine eigene Heimat, die ja keine Landschaft, sondern einer
verschleppte Erkältung ist, besser und habe gelernt, sie wirklich zu lieben.
Ich weiß nix, kann aber alles erklären. Wir sehen uns wieder.
Mirko Stauch, Krefeld
08.12.2005 - 16:04 | Eva Wessolek
Mit scharfem Verstand und liebevollem Blick für Ihre Mitmenschen haben Sie mich oft zum
Nachdenken und Lachen gebracht. Sie werden mir fehlen, und da hilft auch kein Löffelken
Honig!
08.12.2005 - 14:42 | Ralf Schwittkowski
Zuerst habe ich ihn nur gehört, wie viele andere auch, ohne zu wissen, wer dort spricht
mit dieser warmen honorigen Stimme. Es muss Anfang der 70er Jahre gewesen sein, diese
unvergessenen Radio-Sitzungen als Kindbei "Unterhaltung am Wochenende" auf
WDR 2. Später liebte ich ihn als Synchron-Stimme bei "Väter der Klamotte" und
fing an, mich auch für seine Programme zu interessieren, "Enthauptungen",
glaube ich, war das, was mich als 14-jähriger faszinierte. Anfang der 80er Jahre
sah ich dann auch live auf der Bühne, ich glaube in Marl oder irgendwo dort in der Nähe.
Leider sollte es das einzige Mal bleiben. Aber verfolgt habe ich immer, was er machte.
Ich bin sehr traurig; als hätte ich einen guten Freund verloren. Ich werde ihn
nie vergessen.
08.12.2005 - 13:18 | Robert Studt
Er war ein Meister des Wortes, und seine Worte sprachen aus dem Herzen. Wenn er sagte "...
das größte aber ist die Liebe..." spürte man, daß er diese Liebe in sich trug. Und er
trug sie in seinen Texten nach draußen und schenkte damit uns allen etwas sehr Schönes und
Positives. Hanns Dieter Hüsch hat mich immer sehr beeindruckt; vielleicht hat er mich sogar
ein wenig geprägt. Er konnte mich zum Lachen und zum Weinen bringen. Ich denke an ihn in
großer Zuneigung und Dankbarkeit. Das "alte Kind" ist nun nach Haus gegangen.
Möge es ihm in seinem ökumenischen Himmel gut gehen! Ich möchte auch der Famile mein
Mitgefühl ausdrücken. Vielleicht ist es ein wenig tröstlich zu wissen, wie sehr er von
allen geliebt wurde. Ich werde ihn nicht vergessen!
08.12.2005 - 13:08 | Bruno Kassel
Als Kennedy starb, war ich noch jung und konnte es nicht fassen. Als John Lennon starb, war ich geschockt.
Als Buddy Rich starb, trauerte ich um den besten Schlagzeuger aller Zeiten.
Als Hanns Dieter Hüsch starb, weinte ich bittere Tränen.
Hanns-Dieter Hüsch war mir seit Jahrzehnten ein unersetzlicher Orientierungspunkt in dieser
wirren Welt. Auf ewig Dank für Trost, Erkenntnis, Glauben, Vertrauen, herzhaftes Lachen, die
Liebe zu Menschen, Zuversicht, verschmitzten Humor, unvergeßliche Kabarett-Abende im 'Senftöpfchen'
oder andernorts. Mein Leben wäre sehr viel ärmer gewesen ohne den einzigartigen Hüsch! Wir sehen uns
(hoffentlich) wieder...
08.12.2005 - 12:03 | Edith und Günter van der Werth - HDH-Stammtisch Moers
Ein gutes Stück des alten Moers ist von uns gegangen. Was uns bleibt, ist
"Danke" zu sagen
08.12.2005 - 11:33 | Jörg Müller
Hanns-Dieter Hüsch hat mir in "schwierigen Zeiten" der Unsicherheit und des Suchens
die versöhnliche Seite des Lebens vermittelt und Mut gemacht. Längst wurde der Faden weiter
gesponnen. "Nachhausekommen", darin steckt etwas sehr Tröstliches. Es muß nicht mehr
konkret an Heimat, Weltanschauungen,persönliche Sorgen etc. gebunden sein, geht durch die
Menschen und Landschaften (sei es nun der Niederrhein) hindurch. Eine gewisse Distanz blieb
stets zur nichteigenen Biographie, zum Rheinland, zum "Rummel", Authentizität des
Künstlers, zu einem vermeintlichen Vorbild ... Viel wichtiger: Als im Grunde schüchterner
und "verschreckter" Mensch mutete sich Hanns-Dieter Hüsch die Gefahr der öffentlichen
Preisgabe/der Verletzbarkeit zu, indem er so persönlich und über lange Zeitetappen darüber
nachdachte, wie nun dem Leben die Hand zu reichen sei, sein Eigenes miterwog. Er gewann als
Künstler und charismatische Person Freiräume für sich und Publikum, dem er sich so verbunden
fühlte. Wieviel Zauber um seine "Geschichten" ! Sein Werk wird unvergessen bleiben!
Mein persönliches Erlebnis: Auf wackligem Fahrrad von München nach Bad Aibling zu einer Vorstellung,
anders war es nicht möglich, die Vorstellung längst nicht ausverkauft, die Räumlichkeiten viel zu
groß, das kleine Publikum darin verloren, zusammengewürfelt, auf riesiger Bühne die Orgel bereit,
Begegnung in einem langen korridorartigen Flur (zu einem der berüchtigten Kultur-Foyers gehörend),
ich wagte nicht, meinen Dank auszusprechen.
08.12.2005 - 10:16 | Peter
Obwohl schon lange nicht mehr in der Öffentlichkeit präsent, blieb und war er
unvergessen. Ich bin immer noch grenzenlos von Hanns Dieter Hüsch fasziniert.
Traurig, dass es weg ist; dankbar, dass er da war!
08.12.2005 - 09:51 | Helmut Perschon
Es ist schwer, beim tod eines lieben menschen, überhaupt etwas zu schreiben. Ich möchte es
trotzdem versuchen, weil es mir einfach ein bedürfnis ist, DANKE zu sagen, für das was H.D.
mir gegeben hat im laufe meines lebens - ob life auf kirchentagen oder in übertragungen aus
dem fernsehen.... Es ist ein feiner, leiser aber großer mensch von uns gegangen: wollen wir
froh sein, ihn gehabt zu haben. mit freundlichem gruß Helmut Perschon
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