»GÄSTEBUCH«
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07.12.2005 - 11:21 | Bärbel Wissert
Hanns-Dieter Hüsch hat den Niederrhein berühmt und gemacht mit seinen liebenswerten
Geschichten. Für mich gehörte er zu meiner Kindheit, ich hörte schon früh seine
Schallplatten und habe mich immer über den "Lungenspitzenkatarrh" in
der Geschichte des Niederrheinischen Leichenschmauses bestens amüsiert! Da ich in
Moers, Neukirchen und Vluyn meine Kindheit verbrachte, sind mir die Geschichten von
HDH immer sehr vertraut gewesen. Es tut weh, ihn nicht mehr bei uns zu haben, aber
ich kann mir vorstellen, dass er von oben ganz genau beobachten und vielleicht ab und
zu schmunzeln wird. Niemals geht man so ganz..... Bärbel ( 46 )
07.12.2005 - 11:04 | Sabine Brandt
30 meiner 46 Jahre hast du mich beeindruckt. Immer habe ich mich gefragt, warum kann
ich nicht so einen Vater haben, meiner ist vom selben Jahrgang, aber in einem ganz anderen
Geist. Deine Philosophien haben mir die Welt erträglich gemacht, haben mich Toleranz
gelehrt, haben mich lachen gemacht... ich vermisse dich schon eine ganze Weile und nun
hoffe ich, es stimmt: wir sehen uns wieder!
07.12.2005 - 11:01 | Josef Ingenerf
Noch im Leid eine gewisse Heiterkeit, trotz soviel Witz abgründiger Ernst, Erwachsen sein
mit kindlicher Einfachheit, Erfolg, berühmt und schwarzes Schaf. Stärken und Schwächen,
Anspruch und Wirklichkeit, Wissen und Glauben, Angst und Hoffnung. Es sind die
Widersprüche, die Sie, lieber Herr Hüsch aus meiner Sicht gelebt und in seinen Werken
so wunderschön zelebriert hat. Für unseren weiteren Weg durch all diese Widersprüche
haben Sie uns die Sinnesorgane geschärft und eine Menge Sinn-Proviant hinterlassen.
Ich liebe Ihren Gott zum Anfassen und freue mich, Sie dort oben einmal wiederzusehen.
Ich werde Ihnen dann bei einer Tasse "Milch mit Honig" das "Du"
anbieten.
07.12.2005 - 10:43 | Edmund Barth
..wollte nur mein Beileid zum Tode von Hans-Dieter Hüsch ausdrücken.
Der beste Kabarettist Deutschlands ist leider für immer von uns gegangen.
Seine Fans hätten ihm noch viele Jahre bei guter Gesundheit gewünscht.
Bin seit über 30 Jahren Fan und hab´ihn auch beim Gesellschaftsabend des
SR oftmals Live erleben können. Seine Texte und Aufnahmen werden weiterleben
und können gerade in der heutigen Zeit manchmal viel Trost und Zuversicht
spenden. Allen Fans von Hans-Dieter Hüsch einen Gruß. Edmund Barth 07.12.2005
07.12.2005 - 10:34 | Helmut und Gabi
....einzig Musik hält mit der Trauer Schritt!
Danke für alles!
07.12.2005 - 10:24 | Gabi Schulze
Niemand konnte uns Menschen vom linken unteren Niederrhein so gut beschreiben
wie HDH, ich danke ihm für alle wundervollen Bücher die er geschrieben hat und
die tollen Lieder die er gesungen hat. Danke aus Neuss, für all die tollen Jahre.
In unserer Erinnerung wirst Du immer weiterleben.
07.12.2005 - 09:56 | Frank Schwamborn
Jetzt ist er da, wo er sich so oft hin philosophierte: beim "Wiedersehn mit
Toller und Klabund"...
07.12.2005 - 09:39 | Lutz Gerke
Lieber HDH, wir sind uns nie persönlich begegnet, ich habe Dich leider
nie live auf der Bühne erlebt, ich besitze weder eine CD oder Buch von Dir,
aber mit Deinen Worten und Werken warst Du mir trotzdem immer sehr nah und wirst
es auch immer bleiben. Jetzt bist Du, der Meister der leisen Töne, dorthin
vorgegangen, wohin wir Dir mal alle irgendwann folgen werden. Danke für
alles und mach et juuuut, bis die Tage!
07.12.2005 - 09:38 | Lothar Schneider
Ich bin tief betroffen. Mit Hans
Dieter ist ein Teil meiner Jugend gegangen.
07.12.2005 - 09:36 | Ulrich Baumhögger
Sie haben mich mit Ihren aberwitzigen philosophischen Abenteuern bodenständigen
Ursprungs in meiner Entwicklung begleitet und mir meine Heimat bewahrt. Danke.
07.12.2005 - 09:28 | Die Biber
Vielleicht wird er auch im Sarg verwechselt wie einst der Onkel...
Es würde ihm gefallen. DANKE
07.12.2005 - 09:20 | alex und klaus
wir sind traurig und werden uns gerne erinnern.
07.12.2005 - 09:17 | volker
"weisstewergestorbenis?" ja, seit gestern. schade. da muss der herr
hüsch erst sterben, um mal im heute-journal vorzukommen, dann aber sehr
schön und so, das man merkt, das der autor des films ihn verstanden hat.
und jetzt? herr hüsch geht (schon mal vor). wir sehen ihn in den
niederrheinnebeln verschwinden. tschö, herr hüsch. wir sehen uns wieder.
egal, was danach kommt: wir kommen auch drin vor. ich verneige mich.
07.12.2005 - 08:57 | Adam Könneke
Wieder hat einer der diese "ernste" Welt zum Lachen und Weinen
bringen konnte uns verlassen.
Für die Kabarettkultur ein herber Verlust.Mein Beileid allen Angehörigen...
07.12.2005 - 07:52 | Jörg
Lieber Hanns-Dieter, vielen, vielen Dank!
Mit Ihnen geht mir ein Stück
Heimat verloren. Ich bin wirklich traurig und es wird sicher eine Zeit lang dauern,
bis ich Ihre wundervollen Stücke wieder ohne Schwermut genießen kann. Aber da der
liebe Gott ja bekanntlich Niederrheiner ist und Sie zusammen mit Ditz Atrops bei
Hein Lindemann ein Bier trinken können, wird Ihnen sicher nicht langweilig.
Alles Gute für die letzte Reise.
07.12.2005 - 07:26 | til mette
huesch... mit dir bin ich gross geworden. thanks til
07.12.2005 - 06:59 | Georg Brings
Danke Hanns Dieter
07.12.2005 - 03:12 | Hanne Preißinger - Memmelsdorf b. Bamberg
Ein strahlender Stern am Himmel der Kleinkunst ist erloschen - in unserer
Erinnerung stirbt er nie. Wir werden uns wiedersehen...
07.12.2005 - 02:29 | Frank Peters
Langsam wird es verdammt eng im Kabaretthimmel... und wahrscheinlich habt
Ihr da oben bald die besseren Programme.
Danke für die schönen Jahre und Deine Weisheiten.
07.12.2005 - 02:26 | Thomas Berscheid
Das schwarze Schaf ist tot – zum Tod von Hanns Dieter Hüsch
Am Niederrhein sind
selbst die Kühe katholisch.
Der Niederrheiner weiß nichts, kann aber alles erklären.
Das sind zwei der Sätze, die Hanns Dieter Hüsch geprägt hat. Stimmt. Ich bin am
Niederrhein aufgewachsen, und er hat damit ins Schwarze getroffen. Auch seine prosaischen
Sinnbilder über Schenkenschanz und andere Orte am Niederrhein sind mir unvergessen. Aber
neben die ganzen Nachrufe, die es am Dienstag und Mittwoch zum Tode von Hanns Dieter Hüsch
gibt, möchte ich meinen eigenen setzen. Denn er hat mir in den vergangenen 25 Jahren Einblicke
geschenkt, die das Leben aus einer anderen Perspektive betrachten. Meine früheste Erinnerung
an Hanns Dieter Hüsch ist mit den Vätern der Klamotte verbunden. Er hat in den 70er Jahren alle
Stimmen bei der Vertonung der Filme von Stan Laurel und Oliver Hardy gesprochen. Aus heutiger
Sicht ein Unding, aber nun ein absoluter Klassiker. Er hat den Figuren Leben gegeben, in diesen
Filmen aus einer Zeit, als nicht nur die Bilder schwarzweiß, sondern auch ohne Ton waren.
Unvergessen ist mir auch ein Beitrag, in dem er sich über die Schere im Kopf bei der Produktion
von Rundfunkbeiträgen ausließ. Ein fiktives Gespräch mit einem Redakteur über einen Beitrag, der
nur 3 Minuten lang sein sollte. Nein, besser kürzer. Nur 2 Minuten. Oder besser nur 1:30. Am
Schluß sagte er, dieser Beitrag sei nun mehr als 3 Minuten lang geworden. Und sei dies etwa zu
lang? Dann die Katzenbücher. Beim Nachruf im WDR war ein Bild zu sehen, wie eine seiner
Katzen ihm an Fenster stehend Köpfchen gibt. Die Geschichten seiner Katzen, die bei meiner Schwester
im Regal stehend, geben ein Bild wider, wie ich es ähnlich in meiner Kindheit erlebt habe. Ein
Denkmal für die besseren Menschen an unserer Seite, die nicht alle so sind wie Garfield. Es
war das Alltagsleben, das Hanns Dieter Hüsch auf die Bühne gebracht hat. Er hat es verstanden,
Menschen in ihren alltäglichen Handlungsweisen zu skizzieren, ohne sie zu überzeichnen oder sie
durch den Kakao zu ziehen. Das immer in einer Sprache, die beschrieb, aber stets Raum für eigene
Gedanken ließ. Und er repräsentiert ein Stück deutsche Zeitgeschichte. Ende der 60 Jahre war
er politisch. Als er 75 Jahre alt wurde, habe ich beim WDR einiges über die Auseinandersetzungen
gelesen, bei denen er angeprangert wurde, weil er zu unpolitisch sei. Auch diese Argumentation ist
aus heutiger Sicht kaum noch nachzuvollziehen. Es verwundert nicht, daß er seitdem kein politisches
Kabarett mehr gemacht hat. Dafür sind seine Werk (fast) zeitlos. Es ist nun rund 10 Jahre her,
daß ich Hüsch das letzte Mal am Kölner Hbf gesehen habe. Nie mehr wird es nun die Möglichkeit geben,
mit ihm persönlich zu kollidieren. Denn das war Hanns Dieter Hüsch für mich: Ein persönliches
Stück Niederrhein. Er hinterläßt eine Lücke.
Thomas Berscheid 7. Dezember 2005
http://www.thomweb.de
07.12.2005 - 01:51 | Jürgen Blust
Danke, Hanns Dieter Hüsch, für viele Stunden ironischer und philospohischer Texte und Lieder.
Die kleine Orgel und der Stuhl dahinter bleiben leer, Hagenbuch gibt nichts mehr zu.
07.12.2005 - 01:46 | Ulrich Klaas
Ich bin gekommen euch zum Spass - und gehe hin wo Leides ist - und Freude und wo Beides ist -
zu lernen Mensch und Maß.
Auch wenn wir uns nicht kannten - ich habe mit 17 (1975),
bei meinem ersten Kontakt mit dir, neben dir am Thresen ein Bier getrunken - muß ich sagen,
das ein Freund von mir gegangen ist.
Mehr von deiner Sorte und die Welt sähe anders aus.
Ich werde in deinem Andenken noch öfter Eulen nach Orsau tragen und mit Ditz Atrops
noch ein Bier bei Hein Lindemann in deinem Andenken zu mir nehmen und dann wie ein Schornstein
aus der Tür stürzen. "AUF NACH HALLAHORRA".
Ich werde jetzt doch mal
abends auf die Akordeontöne aus dem Himmel lauschen. Und wenn ich sie höre weiss ich das du
daneben sitzt. (Du mußt mir ja nicht alles glauben).
cu Ulli
07.12.2005 - 01:25 | Roland Behr
Nach Lore Lorentz haben wir nun wieder einen grossen bedeutenden Kabarettisten in
Deutschland verloren. Es wird kälter in den Kabarettsälen.
07.12.2005 - 01:02 | Monika Pohl
niemals geht man so ganz....... vorallem, wenn man so viel Gutes dieser, unserer Welt
hinterläßt! Werde viele Texte, Geschichten noch oft nachlesen und Gesprochenes auf CD
erneut hören wollen! Eine Gute Reise Hans Diether Hüsch und Gottes Segen!!!! Und
DANKE für die vielen Anregungen!
Den Angehörigen viel Kraft! Wir haben alle einen
lieben Menschen vom Niederrhein verloren!
07.12.2005 - 00:32 | Ines_81
Habe gerade eine Zitate Seite durchwühlt und bin hierbei hängen geblieben. In dem
Moment hörte ich es im Fernsehen. Zufall? Alles gute auf deiner Reise und deinen angehörigen
wünsche ich alles erdenklich Gute.
LG Ines
"Das Sterbliche an uns ist es,
was uns vereinigt. Ich sage das auch mit einer gewissen Heiterkeit, denn es macht unsere Würde
aus. Wir wissen, daß wir kommen und gehen."
Hanns Dieter Hüsch
07.12.2005 - 00:24 | Harald Sulzmann
Einer der stillen Großen ist von uns gegangen. Sein feinsinniger Humor, die
nachdenklichen Texte die "lachen machen". Schmunzelnd ohne Samstag
abend late night Schoten. Hagenbeck und andere werden mir fehlen. Dazu war er noch
ein großartiger Mensch. Seine Texte und Lieder haben mich in der Jugendzeit begleitet.
Vor allem in der Zeit in der ich, wie auch er, in Mainz im Stadtteil Bretzenheim lebte.
Mainz und ich werden Hanns-Dieter Hüsch nie vergessen.
07.12.2005 - 00:24 | Henning Voss
Dankeschön
07.12.2005 - 00:21 | Marcus Assenmacher
Am vergangenen Donnerstag, auf unserer Weihnachtsfeier, habe ich meinen Kollegen
noch von ihm vorgeschwärmt und bedauert, ihn nicht mehr auf der Bühne erleben zu
können. Hans-Dieter Hüsch hat einen wichtigen Teil meines Lebens mit seiner Kunst
begleitet und geprägt. Ich fühle die Verpflichtung, diesen Geist in mir lebendig
zu erhalten. An die Familie und alle Trauernden mein allerherzlichstes Beileid.
07.12.2005 - 00:15 | Peter Bienzeisler
Im besten Sinne Humanist, mit einer tiefen Liebe zu den Menschen, feinsinnig und
aufmerksam, niemals aufdringlich, aber immer eindringlich. Sucht man Namen, auf die
diese Attribute passen, fallen mir nicht viele ein, Sir Peter Ustinov wohl, und,
ganz bestimmt, Hanns Dieter Hüsch. Er verstand es, unter seinen Zuhörern das Gefühl
von Wärme und Heimeligkeit zu verbreiten, den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern,
Zuversicht und Gottvertrauen zu vermitteln. Denke ich an ihn, dann mit eben diesem Gefühl
der Wärme. Nun hat er eine andere Bühne betreten, und wer aufmerksamen lauscht, wird vielleicht
ganz leise eine Orgel hören und ein "Na, wie isset denn immer?"
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